Neue Gedankenexperimente

zur Relativitätstheorie

Ralf R. Lenke
November 2019

Zusammenfassung

Die Relativitätstheorie ist im Wesentlichen ein rein mathematisches Modell, basierend auf zwei, beziehungsweise drei Postulaten: Dem „Prinzip der Relativität“, das besagt, dass die Naturgesetze unabhängig vom Bewegungszustand des Beobachters sind, und der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im leeren Raum. Bei der allgemeinen Relativitätstheorie kommt noch die Äquivalenz von Beschleunigung und Gravitation hinzu.

Bis heute gibt es kein vollständiges, anschauliches, physikalisches Modell für die Relativitätstheorie. Zwar gibt es das Modell der Lichtuhr, das die Zeitdilatation erklärt, aber schon für das Problem der Gleichzeitigkeit gibt es nur Plausibilitätserklärungen und die Längenkontraktion ergibt sich scheinbar zwingend aus dem Michelson-Morley-Experiment. Das verwundert, denn aufgrund der Analogie in der Relativitätstheorie zwischen Raum und Zeit sollte, wenn es ein anschauliches Bild für die Zeitdilatation gibt, ein ebensolches auch für die Längenkontraktion geben.

Im einem in Kürze erscheinenden Buch „Das Geheimnis des Lichts – Neue Gedankenexperimente zu Raum, Zeit und Materie“ diese Autors, zu dem dieser Artikel eine kurze Zusammenfassung darstellt, wird ein physikalisches Modell vorgestellt, rein basierend auf der Wellennatur des Lichts, das die Relativitätstheorie in sich konsistent reproduziert. Es ist die Zusammenführung dreier wegweisender Werke: Dem huygensschen Prinzip der Elementarwellen von Christiaan Huygens aus dem 17. ,Jh., der Relativitätstheorie Albert Einsteins, entwickelt Anfang des 20. ,Jh., und dem Postulat Louis de Broglies vom Welle-Teilchen-Dualismus massebehafteter Materie in den 20er Jahren des letzten Jh.

Das verbindende Glied zwischen diesen drei fundamentalen Prinzipien zur Beschreibung unserer Welt ist der im Folgenden vorgestellte transversal driftende Lichtstrahl. Dieser „`verbogene“‚ Lichtstrahl ist kein exotischer Zustand des Lichts, sondern der Normalzustand. Wir sehen ihn nur nicht, da wir gewissermaßen durch eine in gleicher Weise verbogenen Brille schauen.

Dieses Model lässt erahnen, dass Relativitätstheorie und Wellencharakter eigentlich nur zwei Seiten der selben Medaille sind, was letztendlich die Diskussion über eine andere Interpretation der Relativitätstheorie eröffnet….

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